Wie Stress dick macht


Kontrollverlust und wenig Schlaf
Frau isst am Steuer einen süßen Donut. Besonders Frauen neigen zu Stressessen.
mauritius images / Tommaso altamura / Alamy / Alamy Stock Photos

Dass Stress dick macht, haben viele schon am eigenen Leib erfahren. Doch welche Mechanismen sind für die zusätzlichen Pfunde verantwortlich?

Alarmreaktion mit Pferdefuß

Stress ist eigentlich dafür da, dem Menschen in einer gefährlichen Situation eine Flucht- oder Angriffsreaktion zu ermöglichen. Kurzfristig steigt deshalb die Leistungsfähigkeit – und das ist in Situationen wie Sportwettkämpfen oder Prüfungen durchaus erwünscht.

Hält Stress jedoch lange an, kann er den Körper krank machen und Übergewicht begünstigen. Manche Menschen legen dabei innerhalb kürzester Zeit viele Kilos zu. Dahinter stecken verschiedene Mechanismen.

Cortisol macht Heißhunger

Eines der Stresshormone, die beim Menschen zum inneren Angriff blasen, ist Adrenalin. Es lässt den Blutzucker ansteigen und bringt damit Hirn und Muskeln auf Hochtouren. Gleichzeitig nimmt in der Angriffs- und Fluchtphase der Hunger zunächst ab. Danach kommt es durch Cortisol, ein weiteres Stresshormon, zu Heißhunger. Denn der Körper will verbrauchte Energiereserven wieder auffüllen. Bei Dauerstress bleiben die Cortisolspiegel hoch – und das führt langfristig zu Fett- und Wassereinlagerung. Vor allem das Bauchfett nimmt dabei kräftig zu.

Dauerstress geht zudem oft Hand in Hand mit schlechtem Schlaf. Und Schlafmangel ist auf längere Sicht ebenfalls mit einer Gewichtszunahme verbunden. Dahinter stecken Stoffwechselprozesse, die zu Muskelabbau, erhöhten Blutzuckerspiegeln und schließlich zu einem vermehrten Fettaufbau im Fettgewebe unter der Haut führen.

Emotionales Essen am wichtigsten

Hauptgrund für die Gewichtszunahme unter Dauerstress ist jedoch das psychisch bedingte veränderte Essverhalten. Forscher*innen sprechen dabei von „emotionalem Essen“. Die Gestresste versucht, durch Nahrung einen Puffer zwischen sich und die schwierige Situation zu schaffen. Weil der Stress gleichzeitig die Selbstkontrolle vermindert, läuft die Nahrungsaufnahme oft aus dem Ruder.

Vor allem Frauen neigen dann dazu, ungesünder und mehr zu essen. Greifen sie dabei zu Süßwaren, schütten die Gehirnzellen durch den Zucker vermehrt Glückshormone wie Dopamin aus. Von dieser Belohnung kann der Körper nicht genug bekommen. Die Folge: Der Zuckerkonsum steigt und das Körpergewicht steigt mit. Auch viele Männer essen in Stressphasen mehr. Zusätzlich greifen sie jedoch vermehrt zu Alkohol – und der schlägt sich bekanntermaßen ebenfalls in Bauchfett nieder.

Quelle: ptaheute

News

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.
Vorsicht bei Wimpernverlängerungen & Co.

Augenärzt*innen warnen vor Komplikationen

(Semi)-Permanent-Make-up am Auge verspricht einen langanhaltenden kosmetischen Effekt. Beliebt sind zum Beispiel Wimpernverlängerungen oder Lidstrich-Tattoos. Augenärzt*innen sehen solche Eingriffe kritisch.   mehr

Sicher für Schlaf und Psyche

Großaufnahme eines Weckers, der auf einem leeren Teller steht.

Intervallfasten

Viele Übergewichtige setzen zum Abnehmen auf Intervallfasten. Diese Methode wird zuweilen kritisch beäugt. So gab es Hinweise, dass das zeitlich begrenzte Essen Schlaf und Stimmung verschlechtern könnte. Doch das ist offenbar nicht der Fall.   mehr

Wie Bello Frauchen zu Fall bringt

Labrador mit Hundeleine im Maul steht auf einem gepflasterten Weg

Gefährliches Gassigehen

Wer regelmäßig mit seinem Hund Gassi geht, tut etwas Gutes für Herz und Kreislauf. Doch manchmal endet der Spaziergang auch mit einer Handverletzung in der Notaufnahme. Betroffen davon sind vor allem ältere Frauen.   mehr

Mit Schirm, Creme und Schatten
Kleines Mädchen umarmt die Mutter unter einem Sonnenschirm. Beide tragen Kopfbedeckungen und Sonnebrillen.

Sonnenschutz für Kleinkinder

Kinderhaut ist viel empfindlicher als die Haut von Erwachsenen. Schon 10 Minuten ungeschütztes Sonnenbaden reichen aus, damit sich ein Sonnenbrand bildet! Viele Sonnenbrände erhöhen wiederum das Risiko, später einen Hautkrebs zu entwickeln. Doch was schützt Kinderhaut am besten vor Sonnenschäden?   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Anemonen-Apotheke Mölkau
Inhaberin Susanne Fischbach
Telefon 0341/6 51 00 08
Fax 0341/65 22 99 52
E-Mail anemonenapotheke@googlemail.com