Sonnenschutzmittel im Umweltcheck


Wie ist der Einfluss auf die Natur?
Eincremem schützt
mauritius images / Westend61 / Bonninstudio
Manche Sonnencreme landet im Meer

Ob Titanoxid oder Octocrylen – Sonnenschutzmittel enthalten so manchen Zungenbrecher. Manche Substanzen stehen in der Kritik, die Umwelt zu belasten. Was ist über die Wirkung bekannt?

Einfluss auf Meerestiere

Sonnencreme schützt vor Sonnenbrand. Das gelingt durch Substanzen in der Sonnencreme, die UV-Strahlen reflektieren oder absorbieren. Auf die Umwelt haben diese Substanzen aber möglicherweise negative Auswirkungen. So steht die Substanz Octocrylen im Verdacht, dass sie das Hormonsystem beeinflussen könnte. Die erlaubte Höchstkonzentration im Sonnenschutzmittel gilt für Menschen als sicher. Octocrylen gerät allerdings auch ins Meer- und Grundwasser. Dort ist es möglich, dass Octocrylen das Hormonsystem von in Wasser lebenden Tieren beeinflusst, vom Frosch bis zur Koralle. In Hawaii wurde eine ähnliche Substanz deshalb verboten.

Alternative Naturkosmetik?

Ob Naturkosmetik Abhilfe schafft, ist aktuell unklar. So enthalten Sonnenschutzmittel, die als Naturkosmetik deklariert sind, häufig Zinkoxid oder Titanoxid. Die Stoffe liegen in Nano-Form vor, die einzelnen Partikel sind also sehr klein. Eine Studie zeigt, dass Titanoxid für Wasserflöhe giftig sein kann. Insgesamt ist die Wirkung von Nanopartikeln auf Umwelt und Körper allerdings noch nicht ausreichend untersucht. Die Wirkung auf die Umwelt als Ganzes ist derzeit noch nicht abzusehen.   

Verhalten spart Sonnencreme

Beim Sonnenschutz gilt es immer abzuwägen: Substanzen, die möglicherweise die Umwelt schädigen, schützen vor Sonnenbrand und damit vor Hautkrebs. Gleichzeitig schaden sie aber möglicherweise der Umwelt. Wer die Umwelt wenig belasten möchte, muss also an der Sonnencreme sparen, ohne den Sonnenschutz zu vernachlässigen. So schützt langärmelige Kleidung die bedeckte Haut vor der Sonne. Auch wer die pralle Mittagssonne im Sommer meidet und die Mittagsstunden im Schatten verbringt, benötigt weniger Sonnencreme. Und wer möchte, dass keine Sonnencreme ins Meer gelangt – der geht bei einem Strandbesuch als erstes ins Meer, bevor er sich eincremt. Quelle: Test.de

News

Zu wenig Vitamin D durch Sonnencreme?
Eine Frau cremt sich mit Sonnencreme ein

Mangel unwahrscheinlich

Der Körper braucht Sonnenstrahlung, um Vitamin D zu bilden. Doch was passiert eigentlich, wenn man Sonnencreme aufträgt?    mehr

Verkürzen Albträume das Leben?

Stress.
Junge Frau wacht verängstigt aus einem Albtraum auf.

Nächtliche Horrortrips

Wer mehr als einmal die Woche von Albträumen heimgesucht wird, lebt gefährlich. Denn dann steigt das Risiko, vor dem 70. Geburtstag zu sterben.   mehr

Kind bezahlt mit späterer Krankheit

Schwangere hat die Hände voller süßer Fruchtgummis.

Zuviel Zucker in der Schwangerschaft

Die Zeit von der Empfängnis bis zum zweiten Geburtstag ist entscheidend für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Erhält es währenddessen zu hohe Mengen Zucker, drohen später Typ-2-Diabetes und Bluthochdruck.   mehr

5 Mythen zum Sonnenschutz
Frau im Badeanzug liegt an einem tropischen Strand in einer Hängematte im Schatten. Vorsicht, auch im Schatten ist Sonnenschutz nötig.

Von Solarium bis Vitamin D

Ob im Hochsommer, im sonnigen Herbsturlaub oder im Winter beim Skifahren: Sonnenschutz ist rund ums Jahrein wichtiges Gesundheits-Thema. Zeit, mit ein paar Mythen rund um UV-Strahlung aufzuräumen.   mehr

Medikamente vor Hitze bewahren
Hochgereckte Hand mit Sonnencreme vor meerfarbenem Hintergrund, symbolisch für Sommer und Sonne. Medikamente sollten besser im Schatten bleiben.

Im Zweifelsfall Apotheker*in fragen

Hitze verändert die Wirkung einiger Medikamente. Damit noch nicht abgelaufene Medikamente auch im Sommer verwendet werden können, ist die richtige Lagerung wichtig.    mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Anemonen-Apotheke Mölkau
Inhaberin Susanne Fischbach
Telefon 0341/6 51 00 08
Fax 0341/65 22 99 52
E-Mail anemonenapotheke@googlemail.com