Gassigehen senkt Sturzrisiko


Hund anleinen und losmarschieren

Ehepaar geht mit West-Highland-Terrier einen Feldweg entlang.
mauritius images / Westend61 / Xavier Lorenzo

Der tägliche Hundespaziergang sorgt bei Frauchen und Herrchen nicht nur für Bewegung und frische Luft. Ältere Menschen profitieren auch davon, dass ihr Sturzrisiko sinkt.

Gut für Herz und Gehirn

Hunde sind für die Gesundheit des Menschen in vielerlei Hinsicht nützlich. Bereits 15 Minuten Gassigehen täglich verringern das Schlaganfallrisiko, wie aktuelle Studien zeigen. Doch nicht nur das Herz-Kreislauf-System profitiert von der vermehrten Bewegung. Auch die Gefahr hinzufallen nimmt durch regelmäßige Spaziergänge mit dem Hund deutlich ab.

Das haben irische Forschende in einer Langzeitstudie mit gut 4000 Personen herausgefunden. Die über 60-jährigen Männer und Frauen wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Gruppe 1 waren diejenigen, die mindestens vier Mal pro Woche mit ihrem Hund einen Spaziergang machten. Gruppe 2 bestand aus den Personen, die keinen Hund hatten oder nur unregelmäßig auf Gassitour gingen.

Deutlich weniger Stürze und Angst davor

Verglichen wurden die beiden Gruppen in puncto Sturzhäufigkeit, Angst vor Stürzen und ihren Angaben zur Beweglichkeit. Außerdem unterzogen sich alle Teilnehmenden dem Timed-up-and-Go-Test (TUG). Damit kann man insbesondere bei älteren Menschen Mobilität und Sturzrisiko messen.

Das Ergebnis: Regelmäßige Gassigänger*innen schnitten beim TUG deutlich besser ab. Sie waren aber nicht nur im Test mobiler. Sie erfreuten sich nach ihren eigenen Angaben auch insgesamt einer besseren Beweglichkeit. Zudem stürzten sie im Studienzeitraum auch seltener aus unbekannten Gründen. Passend dazu hatten sie weniger Angst vor dem Hinfallen. Das ist besonders wichtig, denn diese Angst hält alte Menschen oft von körperlicher Aktivität ab.

Zum Gassigehen ermutigen

Ältere Menschen sollten deshalb ermutigt werden, regelmäßig mit ihrem Hund spazieren zu gehen, sagen die Forschenden. Das erhält nicht nur die Beweglichkeit, es senkt auch die Zahl der Stürze – die im Alter oft mit einer Oberschenkelhalsfraktur enden können.

Quelle: Ärztezeitung

News

Inkontinenz: Therapie statt Tabu
Inkontinenz: Therapie statt Tabu

Viele Frauen betroffen

Husten, Hüpfen oder Heben? Alltägliches genügt, damit bei einer Belastungsinkontinenz unwillkürlich Urin abgeht. Obwohl viele Frauen davon betroffen sind, ist das Thema noch immer schambehaftet.   mehr

Sonnenbrille schützt vor Augenschäden

Nahaufnahme einer Frau mit Sonnenbrille vor einem Sonnenuntergang.

Ab UV-Index von 3 aufsetzen

Ob am Strand, auf der Terrasse oder im Gebirge: Dass man in der Sonne die Haut vor UV-Strahlen schützen muss, ist inzwischen selbstverständlich. Weniger bekannt ist, dass auch die Augen Schutz vor dem UV-Licht benötigen.   mehr

Infektionsgefahr an Bord

Ehepaar sitzt am Heck auf dem Sonnendeck eines Schiffes und schaut aufs Meer.

Mit Noroviren auf Kreuzfahrt

Für viele Menschen gibt es nichts Schöneres als eine Kreuzfahrt, sei es durch die Karibik oder in skandinavischen Gewässern. Doch leider gelangen auch immer wieder Noroviren an Bord. Wer sich damit ansteckt, verbringt meist mehr Zeit im Bett und auf der Toilette als auf dem Sonnendeck.   mehr

Nanoplastik in Wasserflaschen
Sportlerin trinkt Wasser aus einer PET-Flasche.

Gefährlicher als Mikroplastik

Plastik wird offenbar zu einem immer größeren Problem: Forschende haben in Trinkwasser aus PET-Flaschen massenweise Plastikfragmente gefunden, die noch kleiner sind als Mikroplastik – und dadurch über das Blut bis in das Gehirn eindringen könnten.   mehr

Medikamente sicher geben
Ältere Frau beim Einnehmen einer Tablette. Für die beste Wirkung sollten die Einnahmehinweise beachtet werden.

Tipps rund um Tabletten & Co.

Was genau heißt eigentlich „morgens nüchtern“ bei der Medikamenteneinnahme? Und wer hat Anspruch auf einen ärztlichen Medikationsplan? Diese und andere Fragen stellen sich beim Verabreichen von Arzneimitteln häufig. Hier gibt es Antworten.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Anemonen-Apotheke Mölkau
Inhaberin Susanne Fischbach
Telefon 0341/6 51 00 08
Fax 0341/65 22 99 52
E-Mail anemonenapotheke@googlemail.com